Magnetfeldtherapie

Schon im Altertum wussten die Menschen um die Heilkraft von Magneten. Auch Paracelsus empfahl deren Anwendungen – damals wurden die Magneten pulverisiert verabreicht. Anton Mesmer entwickelte vor ca. 200 Jahren ein Heilverfahren, das Mesmerisieren, wobei mit den Händen gearbeitet wurde. In den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts beschäftigte sich die Forschung intensiver mit pulsierenden Magnetfeldern und stellte fest, dass diese geschädigte Körperzellen positiv beeinflussen. Die Sauerstoffaufnahme der Zelle wird verbessert, der Energiestoffwechsel erhöht, die Abwehr angeregt und die Gefäßdurchblutung gesteigert. Anfangs wurde die Magnetfeldtherapie hauptsächlich in der Orthopädie und Chirurgie eingesetzt. Inzwischen erkannte man ihre heilende Wirkung bei weit aus mehr Erkrankungen, wie z. B als schmerzstillende Therapie, bei Abnutzungserscheinungen des Bewegungsapparates und vielem mehr.

Besonders auch Sportler wissen ihren günstigen Einfluss auf die Muskulatur und den gesamten Bewegungsapparat zu schätzen.
Als Behandlungsserie eignen sich 8 – 10 Anwendungen, wobei Dauer der Anwendung und Stärke des Magnetfelds an den Patienten individuell angepasst und langsam gesteigert werden.

Nicht angewendet werden darf diese Therapie bei Patienten mit elektrischen Implantaten (z. B. Herzschrittmachern), Epilepsie und vorsichtshalber auch nicht in der Schwangerschaft.